The Progressive Revisited: Historical and Quantitative Studies in Germanic and Romance Languages
This volume consists of corpus-based analyses of progressive aspect constructions in Germanic and Romance. By adopting a variety of methodologies and theoretical frameworks, these studies provide valuable insights into the development, grammaticalization and use of various progressive structures across two subgroups of the Indo-European family. The progressive constructions under scrutiny range from widely studied and seemingly well understood constructions to relatively infrequent and obscure ones. Most chapters investigate a specific function of a particular progressive structure, or a change affecting it. Some chapters cast new light on the pragmatic, non-aspectual functions fulfilled by the progressive. All the chapters present a substantial amount of new empirical work. This collection thus provides a unique opportunity for linguists working on Romance languages to get an instant insight into similar phenomena in Germanic languages and vice versa. At the same time, the volume addresses contemporary theoretical and methodological issues in corpus, contact and historical linguistics, showing that research on the progressive remains today as relevant and inspiring as ever.
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Balzac und ich: Wie man sein Leben meistert, indem man grandios scheitert
Schon in jungen Jahren sehnte sich Titiou Lecoq nach einer Zeit, in der Schriftsteller noch Superstars waren. An einem emotionalen Tiefpunkt angelangt, hört sie im Radio von dem Balzac-Haus in Passy und beschließt kurzerhand, sich auf die Spuren ihrer literarischen Jugendliebe zu begeben. Doch das Haus ist überraschend leer, die Einsamkeit des legendären Autors spürbar. Statt einen Psychologen aufzusuchen, entscheidet sich Lecoq, eine Biografie Balzacs zu schreiben und der Frage nachzugehen, warum der große Schriftsteller sich in dieser kleinen Wohnung verkrochen hat und die Besucher dort heute nur noch eine hässliche Vase vorfinden. Sie entlarvt den Mythos des Literaturgenies und zeigt uns einen Mann, der schrieb, um zu Geld und Ruhm zu gelangen, der sich nach Liebe sehnte, aber sein Glück nur erträumen konnte, der seine unvorteilhaften Körperproportionen durch extravagante Kleidung zu kaschieren suchte, der ein Faible für Luxus hatte und dafür ein finanzielles Fiasko nach dem anderen in Kauf nahm. Kurzum: einen Mann aus Fleisch und Blut.
Mit schwungvoller Feder fegt Titiou Lecoq in Balzac und ich den Staub von dem literarischen Denkmal Balzac und führt uns seine ungeheuerliche Modernität vor Augen: sein Engagement für die Frauen, seinen Unternehmergeist, seine Verirrungen in einem System, in dem Geld eine notwendige Voraussetzung für Glück zu sein scheint.
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Unter dem Titel „Ruin oder Hauptgewinn“ ist in der taz vom 84.2025 eine Rezension der Biografie erschienen.


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