„Dieses handschriftliche Rätsel ist und bleibt ein Mysterium: Am 7.10.1915 wird das geheimnisvolle Voynich-Manuskript der Öffentlichkeit vorgestellt. Doch was steht darin?
Mediävisten, Kryptologen, Stochastiker, Esoteriker, Verschwörungsideologen – viele Fachleute und solche, die sich dafür halten, versuchen, das sogenannte Voynich-Manuskript zu übersetzen. Gefunden hat es der Buchhändler Wilfried Voynich 1912 in der Villa Mondragone, einem Jesuitenstift bei Rom. Doch die mittelalterliche Handschrift kann niemand lesen – bis heute.
Lange bevor Voynich das Manuskript wiederentdeckt, rätseln verschiedene Vorbesitzer bereits über dessen Ursprung, Sinn und Inhalt. Das ist zum Beispiel in einem Brief aus dem 17. Jahrhundert nachzulesen, den der Londoner Buchhändler zusammen mit der Schrift aus der verstaubten Bücherkiste klaubt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Martin Herzog: welche Spekulationen es über das Voynich-Manuskript gibt, wo das Original-Dokument heute aufbewahrt wird, welche Auffälligkeiten die 200 Pergament-Seiten aufweisen, was außer Pflanzen und nackten Menschen sonst noch darin abgebildet ist, und was Kaiser Rudolf II. mit dem Manuskript zu tun hat.“
(WDR, Martin Herzog, Matti Hesse)
Sie können die Sendung, die am 7.10.2025 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.



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